„Am Ende gibt es nur einen Gewinner“, stellt Norbert Dickel fest. Was der Präsident der GOFUS, sagt, zielt auf den besonderen Austragungsmodus des Turniers: GOFUS SAMSUNG MATCHPLAY powered by Deutsche Telekom, ein Mannschaftswettstreit zwischen Sportlern und Repräsentanten der Wirtschaft, der am 9. Juli auf der Anlage Gut Lärchenhof bei Köln ausgetragen wird. Ein Teamwettkampf im Lochspiel-Modus, an dessen Ende nur ein Sieger feststeht.
Doch der Satz von Dickel, gilt auch allgemein für die Aktivitäten der GOFUS-Gemeinde, die seit 2001 den Sport betreibt und sich so in den Dienst karitativer Zwecke stellt. Gewinner sind stets Kinder und Jugendliche, benachteiligte und sozial schwächer gestellte Mitglieder der jungen Generation, die vom Engagement der prominenten Golfspieler profitieren. Seit der Gründung haben die Fußballer fast sechs Millionen Euro erspielt, wenn sie bundesweit den Schläger geschwungen haben, und damit mannigfache Projekte unterstützt.
200 Spiel- und Bolzplätze bis 2020
In diesen Tagen erfolgt nun der Startschuss für eine ambitionierte Initiative der GOFUS-Aktion „PLATZ DA!“, die 2006 gegründet worden ist, um Spielplätze und Bolzplätze für Kinder zu bauen. 200 Plätze bis 2020 – so lautet das neueste Vorhaben der eifrigen Mannen. Der Startschuss für die Kampagne erfolgte am Freitag. Im Beisein des Ex-Profis Ingo Anderbrügge (früher Schalke 04 und Dortmund) wurde der 140. Spielplatz im münsterländischen Rorup eingeweiht, 60 weitere sollen in den nächsten zwei Jahren folgen.
Um das ehrgeizige Projekt zu finanzieren, startet am nächsten Wochenende ein Wettspiel in Köln, wo im Juni die BMW Open, ein Turnier der Profigolfer im Rahmen der europäischen Tourserie, über die Bühne lief. Bei den Amateuren läuft alles so ab wie bei den Berufsgolfern. Players Party im Alten Wartesaal am Dom am Vorabend, Abschlag am Montag auf der herrlichen Anlage Lärchenhof. 120 Golfer treten an, um den einen Sieger zu ermitteln.
Bekannte Namen aus der Fußballbranche stehen an der Spitze des Sportlerteams: Ex-Nationalspieler wie Stefan Beinlich, Holger Fach, Bernd Franke, Herbert Laumen sowie Rainer Bonhof, Präsidiumsmitglied bei Borussia Mönchengladbach, Trainergrößen wie Oliver Reck, Bernd Hollerbach, Wolfgang Sidka und Reinhard Saftig, dazu namhafte Handballer wie Stefan Kretzschmar, Michael Roth, Martin Schwalb, Christian Schwarzer und Daniel Stephan, der Eishockey-Crack Mirko Lüdemann, GOFUS Schirmherr Wolfgang Bosbach u.v.a.m. Sie messen sich mit Vertretern bekannter Wirtschaftsunternehmen und der Sponsoren der GOFUS. Ausgang des Wettspiels offen: Vor einem Jahr siegten die Sportler, davor die Wirtschaftskapitäne.