Dortmund – Letzte Woche wurde der runderneuerte Bolzplatz an der Ecke Müller-/Roßbachstraße in Dortmund fertiggestellt.
Und von den jungen Kickern wird er schon begeistert genutzt. „Bestimmt 150 Kinder in drei Tagen“, freut sich GOFUS Präsident Norbert Dickel. In Huckarde konnten die GOFUS zu den 71.000 Euro Gesamtkosten 30 000 Euro beisteuern – unter Beteiligung der Firmen Premio-Reifen Fuhrmann und UBS sowie des KVD (Kundendienst Verband Deutschland). 6000 Euro kamen von der DEW. Durch ähnliche Kooperationen sind bundesweit rund 80 Projekte realisiert worden.
Aber: „Das ist der Allererste in Dortmund, meiner Heimat“, sagt Dickel. Und er ist sichtlich erfreut, dass es jetzt auch hier geklappt hat: „So ein schöner Platz, die Konstellation hier war optimal“, so der ehemalige Profi. Damit ist vor allem SPD-Ratsvertreter Stefan Keller gemeint. Keller hatte sich, nachdem der Bolzplatz 2008 nach einem Wasserrohrbruch buchstäblich abgesoffen war, für die Sanierung ins Zeug gelegt. Immerhin 35 000 Euro aus öffentlichen Geldern konnten losgeeist werden. Wobei: Dass die drei Monate dauernden Sanierungsarbeiten erst Ostern 2010 und damit später als geplant beginnen konnten, habe nicht nur an den bekannten „Haushaltsgeschichten“ gelegen – sondern auch daran, dass der Bombenräumdienst sich bei der Suche nach alten Blindgängern hier besonders lange Zeit gelassen habe. Aber Schwamm drüber. Hauptsache: Der Bolzplatz ist jetzt fertig – mit neuem Kunstrasen, neuen Toren und Gittern. „Und was keiner sieht“, so Keller: Jetzt sei hier auch eine hervorragende Drainage vorhanden – für den Fall von Starkregen.
Spiel- und Bolzplatzpate Jörg Ruff, auch Jugendtrainer bei Blau-Weiß Huckarde, wird ein Auge darauf werfen wird, dass der Platz in Schuss bleibt – mit „einem kurzen Draht zur Verwaltung“, wie Ratsvertreter Keller betont. Dass die Voraussetzungen stimmen, um Vandalismus entgegenzuwirken, ist übrigens grundsätzliches Kriterium bei den GOFUS für eine Förderung. „Wir wollen schließlich, dass der Platz in fünf Jahren noch genauso aussieht“, unterstreicht Norbert Dickel.